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Osztrák-Magyar kiscímer 1916-1918

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BESCHREIBUNG DES GEMEINSAMEN WAPPENS.

(Festgesetzt mit Allerhöchstem Handschreiben vom 11. Oktober 1915) Das gemeinsame Wappen wird derzeit in zwei Kategorien, einem „mittleren“ (I) und einem „kleinen“ (II) festgesetzt, während die Zusammenstellung eines „großen“ einem späteren Zeitpunkte vorbehalten bleibt.

Hiezu werden die nebeneinander gestellten, in sich vollständig abgeschlossenen Wappen der zur Monarchie untrennbar vereinigten Staaten Österreich (B) und Ungarn (C) – denen beiden im mittleren Wappen das der Länder Bosnien und Hercegovina bis zur Regelung ihrer staatsrechtlichen Stellung in der Monarchie beigefügt wird – durch das die Schilde übergreifende und von der Kollane des Ordens vom Goldenen Vließ umgebene Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses (A) und durch die der Pragmatischen Sanktion, beziehungsweise dem § 7 des ungarischen Gesetzartikels II vom Jahre 1722/3 entnommene Devise „Indivisibiliter ac inseparabiliter“ verbunden.

I. DAS MITTLERE WAPPEN.

Dieses wird aus den in beiden Staaten der Monarchie festgestellten mittleren Wappen mit ihren Kronen und je einem der dazugehörigen Schildhalter in der Weise gebildet, dass sie als Unterlage ein goldenes Ornament erhalten, durch welches das Spruchband mit der Devise geschlungen wird, und zwischen ihnen auch die drei höchsten Verdienstorden ihren Platz finden.

A. Das Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses ist den Schilden der beiden Staaten Österreich und Ungarn so aufgelegt, dass es beide übergreift, selbst aber von den historischen Kronen der beiden Staatswappen: der österreichischen Kaiserkrone und der ungarischen heiligen Krone überhöht wird.

Der Schild dieses Wappens ist zweimal gespalten und zeigt im Mittelfelde einen silbernen Balken in Rot (Haus Österreich), rechts einen blau gekrönten, gewaffneten und gezungten roten Löwen in Gold (Habsburg) und links einen mit drei schrägen, gestümmelten silbernen Adlern belegten roten Schrägbalken in Gold (Lothringen).

Den Schild bedeckt die den kaiserlichen Prinzen und Erzherzögen von Österreich und königlichen Prinzen von Ungarn zustehende siebenbügelige Königskrone und umschlossen wird er von der Kollane des Ordens vom Goldenen Vließ.

B. Das rechts gestellte Wappen der österreichischen Länder zeigt vier aufeinandergelegte Schilde: einen Rücken- (d), einen Haupt- (c), einen Mittel- (b) und einen Herzschild (a).

a) – Den Herzschild bildet das Wappen „Haus Österreich“: In Rot ein silberner Balken.

b) – Der Mittelschild ist geteilt, oben einmal und unten zweimal gespalten und vereinigt die Wappen der alten Erbländer: 1. (Oben, rechts) Erzherzogtum Österreich unter der Enns: In Blau fünf (2,2,1) goldene Adler.

2. (Oben, links) Erzherzogtum Österreich ob der Enns: Gespalten, vorne in Schwarz ein goldener Adler, hinten dreimal gespalten von Silber und Rot.

3. (Unten, rechts) Herzogtum Steiermark: In Grün ein rotgehörnter und gewaffneter silberner Panther, der aus dem Rachen Flammen hervorstößt.

4. (Unten, links) Herzogtum Kärnten: Gespalten, vorne in Gold drei schreitende schwarze Löwen übereinander, hinten in Rot ein silberner Balken.

5. (Unten, Mitte) Herzogtum Krain: In Silber ein kaiserlich gekrönter, rot gewaffneter blauer Adler, der über die Brust und die Flügel mit einer mondsichelförmigen, in zwei Reihen zu je sieben Plätzen von Gold und Rot geschachten Spange belegt ist.

c) – Der Hauptschild ist zweimal gespalten und dreimal geteilt, die Teilungslinie zwischen den mittleren Plätzen der dritten und vierten Reihe jedoch um die halbe Höhe eines Platzes nach unten gerückt, der mittlere Platz der dritten Reihe wieder gespalten und in den gleichen Platz der untersten Reihe eine Spitze eingeschoben:

1. (Oberste Reihe, Mitte) Königreich Böhmen: In Rot ein golden gekrönter und gewaffneter, doppelschwänziger silberner Löwe.

2. (Oberste Reihe, rechts) Königreich Galizien und Lodomerien: In Blau, auf einem roten Balken schreitend, ein schwarzer Rabe, darunter drei (2,1) goldene Kronen.

3. (Oberste Reihe, links) Königreich Dalmatien: In Blau drei (2,1) golden gekrönte, vorwärtssehende ebensolche Löwenköpfe.

4. (Zweite Reihe rechts) Herzogtum Ober- und Nieder-Schlesien: In Gold ein golden gekrönter und gewaffneter schwarzer Adler, der über die Brust und die Flügel mit einer kleeblattendigen, in der Mitte mit einem Kreuzchen besteckten, aufgebogenen silbernen Spange belegt ist.

5. (Zweite Reihe, links) Herzogtum Salzburg: Gespalten, vorne in Gold ein schwarzer Löwe, hinten in Rot ein silberner Balken.

6. (Dritte Reihe, rechts) Markgrafschaft Mähren: In Blau ein golden gekrönter und gewaffneter, von Rot und Gold geschachter Adler.

7. (Dritte Reihe, links) Gefürstete Grafschaft Tirol: In Silber ein golden gekrönter und gewaffneter roter Adler, dessen Flügel mit je einer kleeblattendigen goldenen Spange belegt sind.

8. (Dritte Reihe, Mitte, rechts) Land Vorarlberg: In Silber eine dreilätzige rote Kirchenfahne.

9. (Dritte Reihe, Mitte links) Markgrafschaft Istrien: In Blau ein schreitender, rot gewaffneter goldener Ziegenbock. 10. (Unterste Reihe, rechts) Herzogtum Bukowina: In Gespalten von Blau und Rot, zwischen drei (1,2) sechsstrahligen goldenen Sternen, ein vorwärtssehender natürlicher Auerochsenkopf.

11. (Unterste Reihe, links) Bosnien und Hercegovina: In Gold, vom linken Schildrande aus silbernen Wolken hervorbrechend, ein gekrümmter, rot bekleideter Arm, der in der bloßen Faust an goldenem Gefäß einen blanken Krummsäbel schwingt.

12. (Unterste Reihe, Mitte) Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca: Gespalten; vorne geschrägt, oben in Blau ein golden gekrönter ebensolcher Löwe, unten fünfmal von Silber und Rot gegengeschrägt (Görz); hinten in Geteilt von Gold über Blau ein silbernes Ankerkreuz (Gradisca).

13. (Eingeschobene Spitze) Reichsunmittelbare Stadt Triest: Geteilt, oben in Gold ein auf jedem Haupte golden gekrönter und ebenso gewaffneter schwarzer Doppeladler, unten in Rot ein silberner Balken, der von einer aus der Spitze hervorwachsenden goldenen Gleve (sogenannte Lanze des heiligen Sergius) überragt wird.

d) – Der Rückenschild zeigt als Symbol der österreichischen Kaiserwürde: In Gold einen auf beiden Häuptern königlich gekrönten, golden gewaffneten schwarzen Doppeladler, der in seiner rechten Kralle Schwert und Szepter und in der linken den Reichsapfel trägt. Auf dem Rückenschilde ruht die österreichische Kaiserkrone; als Schildhalter dient ihm ein rechts stehender, golden gewaffneter und von Schwarz über Gold geteilter Greif.

C. Das links stehende vereinigte Wappen der Länder der ungarischen heiligen Krone zeigt einen Rückenschild (b) mit aufgelegtem Herzschild (a).

a) – Der gespaltene Herzschild enthält das kleine Wappen des ungarischen Staates: Rechts ein siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld und links in Rot auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Dreiberges ein doppeltes silbernes Tatzenkreuz.

b) – Der Rückenschild ist geviert mit gespaltener, eingeschobener und an den Seitenrändern eingebogener Spitze:

1. (Oben, rechts) Königreich Dalmatien: In Blau drei (2.1) golden gekrönte, vorwärtssehende ebensolche Löwenköpfe.

2. (Oben, links) Königreich Kroatien: In fünf Reihen zu je fünf Plätzen von Silber und Rot geschacht.

3. (Unten rechts) Königreich Slavonien: In Blau, von einem goldstrahlenden, golden gesäumten, sechsspitzigen roten Sterne überhöht, ein von zwei schmalen silbernen Wellenbalken gesäumter roter Balken, der mit einem laufenden natürlichem Marder belegt ist.

4. (Unten, links) Siebenbürgen: Durch einen schmalen roten Balken geteilt; oben in Blau ein wachsender, golden gewaffneter schwarzer Adler, der in der rechten Oberecke von einer strahlenden goldenen Sonne und in der linken von einer abnehmenden silbernen Mondsichel begleitet wird; unten in Gold sieben (4,3) rote Türme (Burgen) mit geschlossenen Toren, zwei Zinnenkränzen – dem oberen zu je drei und dem unteren zu je vier Zinnen – und zwischen diesen mit zwei Fenstern.

5. (Spitze, rechts) Bosnien und Hercegovina: In Gold, vom linken Schildrande aus silbernen Wolken hervorbrechend, ein gekrümmter, rot bekleideter Arm, der in der bloßen Faust an goldenem Gefäß einen blanken Krummsäbel schwingt.

6. (Spitze, links) Fiume: In Rot auf einem Felsen ein linksgekehrter, golden gewaffneter, schwarzer Doppeladler, der seine linke Kralle auf eine liegende braune Urne hält, aus der gegen den Felsenfuß reichlich Wasser fließt; über den Köpfen des Adlers eine blau gefütterte Kaiserkrone mit abfliegenden blauen Bändern.

Auf dem Schilde steht die ungarische heilige Krone und als Schildhalter erscheint links ein schwebender, weiß gekleideter Engel. Unter dem den Schild des Allerhöchsten Herrscherhauses umschließenden Orden vom Goldnen Vließ sind die Großkreuze der drei höchsten Verdienstorden in der Weise angebracht, dass der Militär- Maria-Theresien-Orden an seinem rot-weiß-roten Bande zu oberst und an diesen anschließend der königlich ungarische St. Stephans- und der österreichisch kaiserliche Leopold-Orden – die beiden letztgenannten an ihren Kollanen – zwischen den Schilden der beiden Staatswappen in einer Reihe untereinander zu stehen kommen. Durch das die Grundlage des ganzen Aufbaues bildende Ornament schlingt sich ein golden gesäumtes, silbernes Spruchband mit der Devise „Indivisibiliter ac inseperabiliter“ in schwarzer Lapidarschrift.

BESCHREIBUNG DES KLEINEN GEMEINSAMEN WAPPENS.

(In Abänderung des durch das Allerhöchste Handschreiben vom 11. Oktober 1915 eingeführten kleinen gemeinsamen Wappens in neuer Form festgestellt mit Allerhöchstem Handschreiben vom 5. März 1916))

Das kleine gemeinsame Wappen wird aus folgenden, durch das Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses und das die Devise tragende Spruchband verbundenen nebeneinandergestellten Wappen gebildet: rechts dem kleinen Wappen der österreichischen Länder (B) und links dem kleineren vereinigten Wappen der Länder der ungarischen heiligen Krone (C).

A. Das Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses ist den Schilden der beiden Staaten Österreich und Ungarn so aufgelegt, dass es beide übergreift, selbst aber von den historischen Kronen der beiden Staatswappen: der österreichischen Kaiserkrone und der ungarischen heiligen Krone überhöht wird.

Der Schild dieses Wappens ist zweimal gespalten und zeigt im Mittelfelde einen silbernen Balken in Rot („Haus Österreich“), rechts einen blau gekrönten, gewaffneten und gezungten roten Löwen in Gold (Habsburg) und links einen mit drei schrägen, gestümmelten silbernen Adlern belegten roten Schrägbalken in Gold (Lothringen).

Den Schild bedeckt die den kaiserlichen Prinzen und Erzherzögen von Österreich und königlichen Prinzen von Ungarn zustehende siebenbügelige Königskrone, und umschlossen wird er von der Kollane des Ordens vom Goldenen Vließ.

B. Das rechts gestellte kleine Wappen der österreichischen Länder besteht aus einem goldenen Schilde, in welchem ein auf beiden Häuptern königlich gekrönter, golden gewaffneter schwarzer Doppeladler erscheint, der in der rechten Kralle Schwert und Szepter und in der linken den Reichsapfel hält (Symbol der österreichischen Kaiserwürde). Auf der Brust des Adlers liegt ein roter Herzschild, den ein silberner Balken durchzieht („Haus Österreich“). Auf den Schild ist die österreichische Kaiserkrone gestellt.

C. Das links stehende kleinere vereinigte Wappen der Länder der ungarischen heiligen Krone zeigt einen gespaltenen Schild mit unten eingeschobener, an den Seitenrändern eingebogener Spitze. Rechts ein siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld; links in Rot auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Dreiberges ein doppeltes silbernes Tatzenkreuz; in der Spitze, die von oben gerechnet bis zur fünftenTeilungslinie des rechts stehendes Wappenfeldes reicht, ein in fünf Reihen von Silber und Rot geschachtes Feld. Auf dem Schilde ruht die ungarische heilige Krone.

Unmittelbar unter den Schilden ist das golden gesäumte, silberne Spruchband mit der Devise „Indivisibiliter ac inseperabiliter“ in schwarzer Lapidarschrift angebracht.

BESCHREIBUNG DES WAPPENS DER ÖSTERREICHISCHEN LÄNDER

(Festgesetzt mit Allerhöchstem Handschreiben vom 10. Oktober 1915) Das Wappen der österreichischen Länder wird derzeit in zwei Kategorien, einem „mittleren“ (I) und einem „kleinen“ (II) festgesetzt, während die Zusammenstellung eines „großen“ einem späteren Zeitpunkte vorbehalten bleibt.

In das mittlere Wappen Österreichs wurde – ebenso wie in die gleiche Wappenkategorie Ungarns – auch das der unter gemeinsamer Verwaltung stehenden, jedoch keinem dieser beiden Staaten einverleibten Länder, Bosnien und Hercegovina aufgenommen

I. DAS MITTLERE WAPPEN

Das mittlere Wappen Österreichs zeigt vier aufeinandergelegte Schilde: einen Rücken- (d), einen Haupt- (c), einen Mittel- (b) und einen Herzschild (a).

a) – Den Herzschild bildet das Wappen „Haus Österreich“: In Rot ein silberner Balken.

b) – Der Mittelschild ist geteilt, oben einmal und unten zweimal gespalten und vereinigt die Wappen der alten Erbländer: 1. (Oben, rechts) Erzherzogtum Österreich unter der Enns: In Blau fünf (2,2,1) goldene Adler.

2. (Oben, links) Erzherzogtum Österreich ob der Enns: Gespalten, vorne in Schwarz ein goldener Adler, hinten dreimal gespalten von Silber und Rot.

3. (Unten, rechts) Herzogtum Steiermark: In Grün ein rotgehörnter und gewaffneter silberner Panther, der aus dem Rachen Flammen hervorstößt.

4. (Unten, links) Herzogtum Kärnten: Gespalten, vorne in Gold drei schreitende schwarze Löwen übereinander, hinten in Rot ein silberner Balken.

5. (Unten, Mitte) Herzogtum Krain: In Silber ein kaiserlich gekrönter, rot gewaffneter blauer Adler, der über die Brust und die Flügel mit einer mondsichelförmigen, in zwei Reihen zu je sieben Plätzen von Gold und Rot geschachten Spange belegt ist.

c) – Der Hauptschild ist zweimal gespalten und dreimal geteilt, die Teilungslinie zwischen den mittleren Plätzen der dritten und vierten Reihe jedoch um die halbe Höhe eines Platzes nach unten gerückt, der mittlere Platz der dritten Reihe wieder gespalten und in den gleichen Platz der untersten Reihe eine Spitze eingeschoben:

1. (Oberste Reihe, Mitte) Königreich Böhmen: In Rot ein golden gekrönter und gewaffneter, doppelschwänziger silberner Löwe. 2. (Oberste Reihe, rechts) Königreich Galizien und Lodomerien: In Blau, auf einem roten Balken schreitend, ein schwarzer Rabe, darunter drei (2,1) goldene Kronen.

3. (Oberste Reihe, links) Königreich Dalmatien: In Blau drei (2,1) golden gekrönte, vorwärtssehende ebensolche Löwenköpfe.

4. (Zweite Reihe rechts) Herzogtum Ober- und Nieder-Schlesien: In Gold ein golden gekrönter und gewaffneter schwarzer Adler, der über die Brust und die Flügel mit einer kleeblattendigen, in der Mitte mit einem Kreuzchen besteckten, aufgebogenen silbernen Spange belegt ist.

5. (Zweite Reihe, links) Herzogtum Salzburg: Gespalten, vorne in Gold ein schwarzer Löwe, hinten in Rot ein silberner Balken.

6. (Dritte Reihe, rechts) Markgrafschaft Mähren: In Blau ein golden gekrönter und gewaffneter, von Rot und Gold geschachter Adler.

7. (Dritte Reihe, links) Gefürstete Grafschaft Tirol: In Silber ein golden gekrönter und gewaffneter roter Adler, dessen Flügel mit je einer kleeblattendigen goldenen Spange belegt sind.

8. (Dritte Reihe, Mitte, rechts) Land Vorarlberg: In Silber eine dreilätzige rote Kirchenfahne.

9. (Dritte Reihe, Mitte links) Markgrafschaft Istrien: In Blau ein schreitender, rot gewaffneter goldener Ziegenbock.

10. (Unterste Reihe, rechts) Herzogtum Bukowina: In Gespalten von Blau und Rot, zwischen drei (1,2) sechsstrahligen goldenen Sternen, ein vorwärtssehender natürlicher Auerochsenkopf.

11. (Unterste Reihe, links) Bosnien und Hercegovina: In Gold, vom linken Schildrande aus silbernen Wolken hervorbrechend, ein gekrümmter, rot bekleideter Arm, der in der bloßen Faust an goldenem Gefäß einen blanken Krummsäbel schwingt.

12. (Unterste Reihe, Mitte) Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca: Gespalten; vorne geschrägt, oben in Blau ein golden gekrönter ebensolcher Löwe, unten fünfmal von Silber und Rot gegengeschrägt (Görz); hinten in Geteilt von Gold über Blau ein silbernes Ankerkreuz (Gradisca).

13. (Eingeschobene Spitze) Reichsunmittelbare Stadt Triest: Geteilt, oben in Gold ein auf jedem Haupte golden gekrönter und ebenso gewaffneter schwarzer Doppeladler, unten in Rot ein silberner Balken, der von einer aus der Spitze hervorwachsenden goldenen Gleve (sogenannte Lanze des heil. Sergius) überragt wird. d) – Der Rückenschild zeigt als Symbol der erblichen Kaiserwürde in Gold einen auf beiden Häuptern königlich gekrönten, golden gewaffneten schwarzen Doppeladler, der in seiner rechten Kralle Schwert und Szepter und in der linken den Reichsapfel trägt. Auf dem Rückenschilde ruht die österreichische Kaiserkrone. Als Schildhalter dienen zwei, auf einem unter dem Schilde sich hinziehenden goldenen Ornamente stehende, golden gewaffnete und von Schwarz über Gold geteilte Greifen.

Althergebrachter Übung entsprechend, kann das mittlere Wappen auch so geführt werden, dass der aus dem Rückenschilde herausgenommene, jedoch sonst in seiner Ausstattung unverändert zu belassende Doppeladler freischwebend dargestellt wird. In diesem Falle ist die Kaiserkrone mit abfliegenden Bändern („Pendenzen“) in der Mitte über den Häuptern des Adlers anzubringen.

II. DAS KLEINE WAPPEN

Das kleine Wappen Österreichs besteht aus einem freischwebenden, auf beiden Häuptern königlich gekrönten, golden gewaffneten schwarzen Doppeladler, der in seinen Fängen rechts Schwert und Szepter und links den Reichsapfel trägt, während auf seiner Brust ein roter Schild liegt, den ein silberner Balken durchzieht. Über den Köpfen des Adlers erscheint die österreichische Kaiserkrone mit abfliegenden Bändern („Pendenzen“).

Der Doppeladler des kleinen österreichischen Staatswappens kann im Bedarfsfalle – wie zum Beispiel im kleinen gemeinsamen Wappen der österreichisch-ungarischen Monarchie – auch in einen goldenen Schild gestellt werden. Die Kaiserkrone über seinen Häuptern ist dann – jedoch unter Weglassung der Pendenzen – auf diesen Schild zu setzen.


BESCHREIBUNG DES VEREINIGTEN WAPPENS DER LÄNDER DER UNGARISCHEN HEILIGEN KRONE.

(Genehmigt mit Allerhöchstem Handschreiben vom 10. Oktober 1915) Rückenschild mit aufgelegtem Herzschild.

Im gespaltenen Herzschilde das kleine Wappen Ungarns: Rechts ein siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld; links im roten Felde auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Dreiberges ein doppeltes silbernes Tatzenkreuz. Der Rückenschild ist geviert: mit gespaltener, unten keilförmig eingeschobener und an den Rändern eingebogener Spitze:

1. (Oberes rechtes Viertel) Dalmatien: In Blau drei (2.1) golden gekrönte, vorwärtssehende goldene Löwenköpfe.

2. (Oberes linkes Viertel) Kroatien: Ein in fünf Reihen von Silber und Rot je fünffach geschachtes Feld.

3. (Unteres rechtes Viertel) Slavonien: In blauem Felde zwischen zwei schmalen silbernen Wellenbalken in Rot ein naturfärbiger laufender Marder, über dem oberen schmalen Balken schwebend ein strahlender, goldgesäumter sechszackiger roter Stern.

4. (Unteres linkes Viertel) Siebenbürgen: Durch einen schmalen roten Balken geteiltes Feld: oben in Blau ein golden gewaffneter wachsender schwarzer Adler, der in der rechten Oberecke von einer strahlenden goldenen Sonne und in der linken Oberecke aber von einer abnehmenden silbernen Mondsichel begleitet wird; unten in Gold sieben (4,3) rote Türme (Burgen) mit geschlossenen Toren, je zwei Zinnenkränzen – dem oberen zu drei und dem unteren zu vier Zinnen – und zwischen den Zinnenkränzen mit je zwei Fenstern.

5. (Spitze, rechtes Feld) Bosnien und Hercegovina: In Gold, ein am linken Rande aus silbernen Wolken hervorbrechender, im Ellbogen gekrümmter, rot bekleideter Arm, der in der bloßen Faust an goldenem Gefäß einen blanken Krummsäbel hält.

6. (Spitze, linkes Feld) Fiume: In Rot auf einem Felsen stehend ein nach links blickender, golden gewaffneter schwarzer Doppeladler, der seinen linken Fang auf eine liegende braune Urne hält, aus der gegen den Felsenfuß hin reichlich Wasser fließt; über dem Doppeladler eine blau gefütterte, schwebende Kaiserkrone mit flatternden blauen Bändern. Auf dem Rückenschilde ruht die ungarische heilige Krone. Der Rückenschild wird entweder: von rechts und von links von je einem schwebenden, weiß gekleideten Engel gehalten, oder aber: rechts von einem Eichen- und links von einem Ölzweig umfangen.

BESCHREIBUNG DES KLEINEREN VEREINIGTEN WAPPENS DER

LÄNDER DER UNGARISCHEN HEILIGEN KRONE:

(Festgestellt mit Allerhöchstem Handschreiben vom 2. März 1916) Gespaltener Schild mit unten eingeschobener, an den Seitenrändern eingebogener Spitze. Rechts ein siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld; links in Rot auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Dreiberges ein doppeltes silbernes Tatzenkreuz; in der Spitze, die von oben gerechnet bis zur fünften Teilungslinie des rechts stehenden Wappenfeldes reicht, ein in fünf Reihen von Silber und Rot geschachtes Feld. Auf dem Schilde ruht die ungarische heilige Krone.

Anmerkung:

Bei der amtlichen Publikation dieses Wappens im Budapesti Közlöny (Nr. 60 vom 14. März 1916) wurde der Abbildung folgende Anmerkung beigefügt: „Das oben abgebildete Wappen wird für sich allein keine Verwendung finden“. Dasselbe wird daher gegenwärtig ausschließlich im kleinen gemeinsamen Wappen angewendet. Durch dessen Einführung wurde der bisherige Gebrauch des alten, durch Gesetzartikel XXI ex 1848 endgültig festgelegten kleinen Wappens des ungarischen Staates in keiner Weise berührt. Dieses zeigt unverändert in gespaltenem Schilde rechts ein siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld und links in Rot auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Dreiberges ein doppeltes silbernes Tatzenkreuz. Auf dem Schilde ruht die ungarische heilige Krone. Geführt wird es entweder allein, oder rechts von einem Eichen- und links von einem Ölzweige umfangen, oder auch jederseits von einem schwebenden, weiß gekleideten Engel gehalten.

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aktuális2007. április 21., 14:40Bélyegkép a 2007. április 21., 14:40-kori változatról867 × 639 (143 KB)Szegedi László (vitalap | szerkesztései)Osztrák-Magyar kiscímer 1916-1918

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